Escape-Room-Geburtstag - erste Finte

Wie ich bereits in mehreren Postings beschrieben habe, haben wir zu Niklas' elftem Geburtstag ein Escape-Room-Spiel in seinem Zimmer gemacht. (Das Konzept der Feier findet ihr hier.)

Um es den Kinder nicht allzu einfach zu machen, hatte ich zwei Hinweisstränge eingebaut, die in eine Sackgasse liefen. Bei dem ersten, den ich euch heute vorstellen möchte, habe ich mir besonders viel Mühe gegeben.

Ich habe nämlich ein altes Buch präpariert, was mir ein wenig Kritik seitens des Geburtstagskindes eingebracht hat, weil ich eigentlich sehr darauf achte, dass mit Büchern umsichtig umgegangen wird.

In eine Reihe von Buchseiten habe ich ein Loch geschnitten, so dass bei geschlossenem Buch ein Hohlraum entstand. In dem Hohlraum war ein Zettel versteckt. Auf dem Zettel stand, dass die Zahlenkombination nur aus einer Ziffer bestünde.

Die Angabe war korrekt, bezog sich allerdings nicht auf das Beautycase, in dem der Schlüssel zum Verlassen des Raumes versteckt war, sondern auf diesen kleinen Tresor, der auf der Fensterbank deponiert war.

In dem Tresor befanden sich Süßigkeiten, die dann auch erst einmal vernascht wurden.

Liebe Grüße Claudia

Erstkommunion: Die Kerze

Als Erstkommunionskerzen werden hier traditionell die Taufkerzen genommen. Felix' Taufkerze ist schlicht weiß und war zur Tauffeier mit frischen Blumen geschmückt.

Daher habe ich sie jetzt zur Kommunion neu gestaltet - und zwar passend zu den Einladungen.

Für die Gestaltung brauchte ich Reste von Wachsplatten in Regenbogenfarben und silberne sehr schmale Wachsstreifen.

Aus den schmalen Wachsstreifen habe ich das Grundgerüst der Pusteblume auf die Kerze appliziert.

Und den Schriftzug "Felix".

Dann habe ich mit einer Spitze eines alten Kugelschreibers Kreise aus den Resten der Wachsplatten ausgestochen.

Ziemlich viele Kreise.

Und die habe ich dann um die Blume herum auf die Kerze geklebt.

So ist Felix' Kerze fertig. Mir gefällt sie und ihm auch :-)

Liebe Grüße Claudia

PS: Verlinkt beim Creadienstag.

12 von 12 im April 2018

Heute ist der 12. April und ich nehme euch - wie fast jeden Monat - in zwölf Bildern mit durch meinen Tag. Heute ist Donnerstag, die Ferien sind zu Ende und ich muss auch ins Büro.

Zuerst gibt es aber Frühstück, ich bereite Obst mit Müsli und Joghurt, Kakao und Kaffee - leider nur für zwei. Niklas ist krank, Scharlach, er darf erst morgen wieder in die Schule und ich lasse ihn schlafen.

Die Mutter einer Klassenkameradin von Felix sammelt von allen Kommunionkindern zehn Euro ein für das gemeinsame Frühstück mit der ganzen Klasse am Tag danach. Wir packen das Geld in einen beschrifteten Umschlag. Und dann fahren wir los.

Im Büro angekommen schiebe ich den Kalender einen Tag weiter. Ja, heute ist wirklich der zwölfte.

Den ganzen Vormittag über gibt es nichts zu fotografieren. Mittags mache ich mich auf den Weg nach Hause. Am historischen Rathaus ist mit Trauerflor geflaggt, im Gedenken an die Opfer der Amokfahrt vom vergangenen Wochenende.

Ich radel nach Hause. Der Himmel ist zwar eher grau, aber die Luft ist wunderbar klar. Es ist schön zu fahren und ich komme an blühenden Bäumen und Spargelfeldern vorbei.

Zum Mittagessen gibt es wie immer ein belegtes Brot und heute auch Gewürzgurken.

Ich schreibe eine Einkaufsliste. Mein Mann macht heute Nachmittag den Wocheneinkauf.

Außerdem freue ich mich über die bunten Blumen vor meiner Haustür. Sie stehen da allerdings bisher nur provisorisch, die Vergissmeinnicht und Bellis sollen am Wochenende auf die Terrasse umziehen.

Felix zeigt mir, was er in der Schule gebastelt hat.

Und ich packe ein Geschenk ein. Wir sind am Wochenende zu einem Geburtstag eingeladen und ich bin vorgestern Abend beim Stöbern auf Pinterest über Serviettenpompoms als Schleifenersatz auf Geschenken gestolpert und muss das einfach ausprobieren.

Dann fahre ich noch kurz ins Dorf in den Drogeriemarkt und kaufe Zutaten fürs Müsli. Unsere Gläser leeren sich schon wieder.

Zum Abendbrot hat sich Niklas etwas halsfreundliches gewünscht und es gibt Pfannkuchen. Der Teig ist schon fertig und morgen geht es auch wieder in die Schule.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend und gucke gleich mal bei "Draußen nur Kännchen", was andere heute so getrieben haben.

Liebe Grüße, Claudia

Erstkommunion: die Einladung

Wie die Zeit vergeht. Vor zwei Jahren habe ich euch diese Einladungen zu Niklas' Erstkommunion vorgestellt und in diesem Jahr ist Felix schon an der Reihe.

Und er hat natürlich auch zu seiner Feier eingeladen.
Felix' Vorbereitungsgruppe hat die Gruppenkerze mit einem Regenbogen gestaltet. Für Felix' Einladungen haben wir uns daran orientiert und uns für eine Pusteblume in Regenbogenfarben entschieden.

Wir haben mittelgraue Briefkarten genommen und brauchten außerdem noch einen weißen Gelstift, sechs Bögen Bastelkarton in Regenbogenfarben, Klebstoff und einen Locher.

Auf die Briefkarten habe ich mit dem Gelstift eine stilisierte Pusteblume gemalt.

An den Rand der Karte habe ich "Einladung" geschrieben.

So sah das dann in Gänze zunächst aus.

Aus dem Bastelkarton habe ich anschließend mit einem ganz normalen Locher ein paar Kreise ausgestanzt.

Die habe ich dann ziemlich gleichmäßig rund um die Pusteblume geklebt. Eigentlich hatte ich vor, die Blume eher ungleichmäßig zu formen, aber das hat nicht gut ausgesehen, so dass es dann doch die gleichförmige Variante geworden ist.

Und schon waren die Einladungen fertig.

Auf die Umschläge habe ich noch ein paar kleine Pusteblumen gestempelt und so sind Felix' Einladungen dann in die Post gegangen.
Und ich schicke meinen Beitrag jetzt zum Creadienstag.

Liebe Grüße Claudia

Escape-Room-Geburtstag - Finden der dritten Ziffer

Hiermit melde ich mich nach einer kurzen Osterpause zurück. Ich hoffe, ihr hattet genauso schöne und entspannte Feiertage wie ich.
Heute geht es um das Spiel für die dritte Ziffer der Escape-Room-Geburtstagsfeier zu Niklas' elftem Geburtstag. Das Konzept des Geburtstags findet ihr hier.

Für die dritte Ziffer war unter einem Kunststoffnachtschränkchen ein Schlüssel versteckt, den die Kinder finden mussten.

Der Schlüssel passte zu einer Metallkassette, die ebenfalls in dem Schränkchen versteckt war. In der Kassette fanden die Kinder einen Zettel mit folgendem Text:

"Hey du!"
"Wer ich?"
"Psst – genau. Willst du ein E kaufen?"
"Ein E?"
"Psst – genau."
"Ja gern, aber nur ein rotes! Wie viele hast du?"
"Muss ich gucken …"

Im Regal unter einer der Medaillen aus Spiel 2 lag ein kleines Notizbuch.

Einige Seiten des Notizbuches waren beschrieben, eine davon mit diesem Text. Die Buchstaben E waren alle rot. Sie waren zu zählen und ergaben die dritte Ziffer der Zahlenkombination.

Damit war das Rätsel gelöst, die Kinder hatten alle Ziffern zusammen und konnten einfach ausprobieren, in welcher Kombination das Beautycase, das den Schlüssel beinhaltete, geöffnet werden konnte. Erstaunlicherweise war das gar nicht so einfach, weil beide Gruppen zunächst der Meinung waren, dass die Reihenfolge, in der sie die Ziffern gefunden hatten, die richtige Reihenfolge sein musste, war sie aber in beiden Fällen nicht. Und es dauerte ein wenig, bis sie auf die Idee kamen, die Ziffern zu tauschen.

Meine Reihe zum Escape-Room-Geburtstag endet an dieser Stelle allerdings noch nicht, weil ich noch zwei Finten oder falsche Fährten in das Spiel eingebaut hatte, die ich in Kürze ebenfalls hier vorstellen werde.

Liebe Grüße Claudia